Gegenwärtig arbeiten wir an der Konzeption einer Änderung in der Modellierungssprache von ModuleStudio, die uns schon seit Längerem umtreibt. Noch aus der Anfangsphase des Projektes gibt es neben den Feldern einer Entität auch Elemente für Variablen, die zentrale Konfigurationseinstellungen repräsentieren. Diese Variablen wurden bislang allerdings eher stiefmütterlich behandelt. Anstatt diese nun weiter aufzubohren, geht die Strategie eher in die Richtung, die normalen Feldtypen auch für Variablen wiederzuverwenden.
ModuleStudio kann anhand des Containers eines Feldes immer noch erkennen, ob es sich hierbei um ein Feld einer Entität oder um eine Konfigurationseinstellung handelt. Wenn also ein Variablen-Container auch normale Felder enthalten kann, können die zusätzlichen Variablen-Elemente entfallen. Diese würden übergangsweise in ModuleStudio 1.1.0 noch weiter unterstützt, jedoch eine Warnung oder einen Fehler verursachen. In ModuleStudio 1.2.0 werden sie dann komplett entfernt.
Dies erleichtert nicht nur die Behandlung im Generator, da viel Code wiederverwendet werden kann, auch für den Nutzer ist dies gleich mit mehreren Vorteilen verbunden:
- Die Palette mit den Elementen wird vereinfacht, da die Variablen nicht mehr als zusätzliche Gruppe zur Verfügung gestellt werden müssen.
- Es gibt mehr Möglichkeiten, Konfigurationseinstellungen zu modellieren, zum Beispiel durch den Einsatz von User- oder Upload-Feldern.
- Und jede Menge Optionen, zum Beispiel in Bezug auf die Validierung der Eingabewerte, können auch für Variablen wiederverwendet werden.
Gegenwärtig klären wir noch einige Implementierungsaspekte, anschließend kann diese Umstellung starten!