Trello Tipp 3: Schlanke digitale Wiedervorlage und Sammelkarten

in  Verschiedenes ,

Trello Tipp 3: Schlanke digitale Wiedervorlage und Sammelkarten

Wer den letzten Tipp befolgt und Labels für Relationen einsetzt, wird in Trello nicht mehr durch unnötige Karten abgelenkt, die von anderen Karten abhängig sind. Aber was kann man tun, wenn es dennoch einfach zu viele Karten sind, um mehr Fokus in die tägliche Arbeit zu bringen? In diesem Beitrag zeigen wir einen Ansatz, mit dem sich mehr Übersicht schaffen lässt.

Wann immer man in der Beschreibung einer Karte oder auch zum Beispiel in einer Checkliste einen Link zu einer anderen Karte einfügt, ersetzt Trello diesen Link automatisch durch den Titel der referenzierten Zielkarte. Das klappt sogar über mehrere Boards hinweg und auch - und hier liegt der Trick - bei Karten, die im Archiv liegen. Benennt man die verknüpfte Karte später um, ändert sich auch der Titel beim Link.

Trello-Karte mit automatischen Links

Man kann sich also ein oder mehrere Hauptkarten basteln, die als Schaltzentrale fungieren und für einen bestimmten Kontext auf weitere Karten verweisen. Solch ein Kontext kann ein Arbeitsbereich sein (Akquise), ein bestimmter Status (Wartende Punkte) oder eine Priorisierung (Wochenplan).

Fristen aggregieren

Eine kleine Stolperfalle liegt in der Archivierung verknüpfter Karten: wenn diese einen Endtermin hinterlegt haben, erhält man keine automatische Benachrichtigung mehr von Trello. Ein einfacher Workaround besteht darin, die Hauptkarte ebenfalls mit einer entsprechenden Frist zu versehen.

Damit kann man problemlos eine Wiedervorlage realisieren und sich darauf verlassen, dass Trello entsprechend darauf aufmerksam macht, wenn bestimmte Aufgaben wieder relevant werden. Bis dahin können sie im Archiv bleiben, so dass das Board mehr Fokus auf die aktuell anstehenden Dinge erlaubt.